Saksan abitreenit: Hungerkrise
Welche Alternative stimmt dem Interview zufolge?
"Preise werden hoch bleiben"
Am Rande einer Regionalkonferenz der UN-Ernährungsorganisation FAO in Innsbruck sprach Generaldirektor Jacques Diouf im Interview über Wege aus der Hungerkrise
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Interviewer: Bemerken Sie schon etwas, dass es zu einer Entspannung bei den Lebensmittelpreisen kommt?
Diouf: Es gibt Anzeichen, dass der Anstieg eingebremst ist, aber die Preise werden hoch, vielleicht nicht so hoch, bleiben. Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren in der Welt, auf die wir keinen Einfluss haben. Die Flutwellen in den USA, die Wetterkatastrophen in Teilen Asiens. Wir müssen uns darauf einstellen, dass es aufgrund des Klimawandels zu mehr Katastrophen kommt und dass das Einfluss auf die Agrarproduktion hat.
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Interviewer: Der Zuwachs bei der Agrarproduktion ist seit Jahren geringer als jener der Weltbevölkerung.
Diouf: Die Anspannung wird wachsen. Der höhere Bedarf ist ein Grundproblem. In den Schwellenländern, in denen das BIP um zwölf Prozent wächst, wie etwa in China, fragt die Bevölkerung mehr und bessere Nahrung nach.